triathlon.de Backstube: Sportlersnacks selbst gemacht

Gerade auf langen Radtouren ist er immer dabei – der Riegel. Es gibt Exemplare in unendlich vielen Konsistenz- und Geschmacksvariationen. Dabei ist es so einfach, seinen Lieblingssnack selbst zu kreieren. triathlon.de stellt die besten Rezepte vor – und zeigt euch vegane Alternativen.

Müsli- und Energieriegel sind der klassische Sportlersnack. Diverse Hersteller bieten unendlich viele Variationen und Geschmacksrichtungen an – man findet sie günstig im Supermarkt oder beim Fachhändler. Dabei ist es gar nicht so schwer, selbst leckere und gesunde Riegel zu backen. Der Aufwand ist etwas größer als der Gang ins Geschäft – dafür ist der Preis etwas kleiner und ihr könnt selbst bestimmen und probieren, was in eure Riegel kommt.

Die Zutaten

Grundzutat sind die Energiebomben schlechthin: Haferflocken. Mineralstoffe und wichtige Fette werden von Nüssen und Samen geliefert. Dazu kommt die Power aus Trockenfrüchten. Wer aber Nüsse nicht verträgt oder kein Trockenobst mag, kann ganz einfach die Menge der anderen Zutat verdoppeln. Honig und Butter bzw. Nussmus halten die guten Zutaten zusammen und bringen eine Extraportion Geschmack. Veganer nehmen statt Butter Nussmus und ersetzen Honig durch Agavendicksaft.

Den Geschmäckern ist keine Grenze gesetzt: Jedes Trockenobst (z.B. Rosinen, Bananenchips, Aprikosen, Ananas, Cranberrys usw.) und jede Nuss- oder Samensorte (z.B. Leinsamen, Haselnüsse, Walnüsse, Cashewkerne, Kürbiskerne usw.) funktionieren in diesem Rezept – einfach alles ausprobieren! Wer es noch etwas süßer mag, kann auch Schokolade oder etwas (mehr) Erdnussbutter dazugeben.

Rezept: Müsliriegel

280g Haferflocken (nach Belieben mit Dinkelflocken mischen)

100g Butter oder Nussmus (geschmolzen)

180g Honig oder Agavendicksaft

120g Nüsse und Samen (in grobe Stücke hacken)

120g Trockenobst (grob würfeln)

Saft einer halben Zitrone

1 EL Mehl

Schokochips, 1-2 EL Schokocreme, Kakaopulver, Kokosflocken (nach Belieben)

Back-Oblaten (nach Belieben)

Alternative Reiskuchen

Vor allem bei Radfahrern beliebt sind die etwas weniger trockenen Reiskuchen. Energie und Proteinlieferant ist Milchreis, der mit etwas weniger Milch gekocht wird als normal. Dadurch wird er noch fester und hält die leckeren Zutaten fest. In Alufolie eingewickelt passt der Reiskuchen genauso in die Trikottasche wie ein normaler Energieriegel. Veganer nehmen statt „normaler“ Milch Sojamilch – Reismilch funktioniert weniger gut.

Rezept: Reiskuchen

500g Milchreis

1,8l Milch oder Sojamilch

400g Trockenobst (grob würfeln)

½ reife Banane, zerdrückt

4 L brauner Zucker, Vanillezucker oder Honig

1 Prise Salz

Zimt (nach Belieben)

Vanille (nach Belieben)

Mandelplättchen (nach Belieben)

Zubereitung:

Milchreis zubereiten. Trockenobst, Banane, Zucker und Salz dazugeben und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech verteilen. Bei 180 Grad ca. 35min backen. Der Reiskuchen darf ruhig etwas braun werden und muss komplett auskühlen. Unbedingt im Kühlschrank aufbewahren!

Vorsicht bei fertig gekauftem Milchreis: Er ist oft schon stark gesüßt, daher müsst ihr die Menge des Zuckers anpassen.

Fotos: Ann-Christin Cordes

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