Die drei goldenen Regeln für sicheres Freiwasser-Schwimmen

Viele Triathleten verbindet mit dem Schwimmen insbesondere mit dem Freiwasser-Schwimmen eine Hass-Liebe. Erschwerend zum Pool-Schwimmen kommen im Freiwasser oftmals noch zusätzliche Herausforderungen wie andere Nutzer (Boote, sonstige Sportgeräten), kalte Temperaturen, die Wassertiefe, schlechte Sicht und sonstige Bewohner des Biotops dazu. Daher steht für uns das Thema Sicherheit beim Freiwasser-Schwimmen im Zentrum:

Sichtbarkeit

Beim Schwimmen im Freiwasser solltet Ihr immer für maximale Sichtbarkeit sorgen. Hier helfen Schwimm-Bojen, Badekappen und farbige Neopren-Anzüge.

Eine Badekappe in Signalfarbe ist natürlich immer schon „Pflicht“ gewesen. Immer mehr bringen aber auch die Hersteller von Openwater-Neoprenanzügen Neos mit großen orangenen Applikationen auf den Markt.

Seit einigen Jahren haben sich Schwimm-Bojen als treue Begleiter beim Freiwasser-Schwimmen etabliert. Die Bojen bieten Features, die das Leben im Freiwasser nicht nur sicherer, sondern auch leichter machen. Zuerst ist hier natürlich die Signalfarbe der Bojen zu nennen. Etwas Großes knall-orangenes (, - gelbes, -pinkes) ist natürlich auffällig und gut zu sehen als ein schwarz gekleideter Schwimmer. Darüber hinaus haben aber auch fast alle Schwimm-Bojen Warnpfeifen und einige verfügen sogar über blinkende LED-Streifen, damit man auch Nachts oder bei diffuser Sicht besser erkannt wird. Positiver Nebeneffekt ist natürlich, dass man in den Bojen auch Wertsachen wie Autoschlüssel und Geldbeutel nicht mehr am Strand liegen lassen muss.

Unterkühlung vermeiden

Für Triathleten ist das Thema Neoprenanzug natürlich nichts Neues. Aber seit einigen Jahren kann man immer mehr Schwimmer beobachten, die mit Neopren-Anzügen und Neopren-Accessoires wie Neopren-Kappen, -Handschuhen und – Socken ihre Saison verlängern. Für viele Schwimmer ist so - selbst in den hiesigen Gefilden - das Freiwasserschwimmen zu einer Ganz-Jahres-Sportart geworden.


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Orientierung

Um richtig orientieren zu können, ist eine gute Sicht unerlässlich. Hier kann man sich mit mehreren Hilfsmitteln das Leben leicht machen. Ganz banal ist eine passende Schwimmbrille das wichtigste Utensil für guten Durchblick. Allerdings wissen viele Schwimmer nicht, dass es auch optische Schwimmbrillen gibt, die zu erschwinglichen Preisen (fast) jede Sehstärke abbilden. Ebenfalls eine günstige und extrem sinnvolle Investition ist das Anti-Fog-Mittel für die Schwimmbrille. Nichts ist nerviger und schwieriger, wenn man im Freiwasser nicht orientieren oder Gefahrenpunkte sehen kann, weil die Schwimmbrille ständig beschlägt.

Beim Planen der Schwimmstrecke sollte man immer auf zwei wichtige Punkte achten:

  1. Auf dem Wasser erscheinen Distanzen oft kürzer als sie tatsächlich sind.
  2. In der Regel muss man das, was man in die eine Richtung schwimmt auch irgendwie wieder zurück kommen. D.h. Ihr müsste quasi die doppelte Strecke einplanen.

Zum Orientieren sucht man sich markante Punkte am Ufer. Um diese Punkte und andere „Verkehrsteilnehmer“ im Blick zu behalten, sollte man alle 5-6 Züge im „Wasserballer-Kraulzug“ aus dem dem Wasser schauen. Auch das Geradeaus-Schwimmen sollte man gezielt trainieren, damit die Schwimmlinie nicht zum Zick-Zack-Kurs wird. Hier hilft es sehr, nach beiden Seiten atmen zu können.


Freiwassersaison verlängern!

Hier findest Du alles, was Du für Dein perfektes Freiwassererlebnis brauchst:

SchwimmenTraining

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